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Zerissene Themen geblasen von der INSOMNIA BRASS BAND im Jazzclub „JazzMangel“
11.03.2023 _ 20:00 Uhr _ Jazzclub „JazzMangel“ in Nordhausen
Am 11. März ab 20 Uhr swingt und stompt es im Jazzclub „JazzMangel“. Der der Jazzclub Nordhausen präsentiert die INSOMNIA BRASS BAND.
Die Posaunistin Anke Lucks, die Baritonsaxophonistin Almut Schlichting und der Schlagzeuger Christian Marien sind die Miniatur-Ausgabe einer Brass Band: Ihre kompakte Größe transzendieren sie mit einem rauen, überschäumenden Sound, den man von einem viel größeren Ensemble erwarten würde.
Die Insomnia Brass Band wurde im Frühjahr 2017 während eines Arbeitsstipendiums des Berliner Senats gegründet und entwickelte ihren Sound rund um das von Lucks und Schlichting komponierte Spielmaterial. Mittlerweile ist auch Marien als Komponist mit im Boot.
Seit 2018 ist die Band mit zahlreichen Konzerten in Jazzclubs und auf Festivals unterwegs.
Mit einem weiteren Senatsstipendium hat das Trio die erste CD „Late Night Kitchen“ aufgenommen, die im November 2020 auf Tiger Moon Records erschienen und auf sehr gute Resonanz gestoßen ist. Im Januar 2022 waren die drei Musiker*innen wieder im Studio, auch diesmal gefördert vom Berliner Senat.
Die neue CD erschien im Oktober 2022 auf Tiger Moon Records.
Besetzung: Anke Lucks – Posaune, Almut Schlichting – Baritonsaxophon, Christian Marien – Schlagzeug
Das Konzert, im Jazzclub „JazzMangel“ Nordhausen, beginnt 20 Uhr, Einlass ist 19.00 Uhr. Karten 12/5 € als Vorbestellung gibt es ab sofort über zappa1959@aol.com und dann an der Abendkasse (15/5 €).
Der Jazzclub Nordhausen freut sich gemeinsam mit der Band auf seine Gäste. Die Versorgung ist abgesichert (FBmG).
Weitere Infos und Videos unter:
Kleine Auswahl der Pressestimmen zu „Late Night Kitchen“:
„Calypsomanische Lebenslust in XXL“
Rigobert Dittmann, Bad Alchemy
"Weil mich Jazz manchmal langweilt, begeistert mich die Insomnia Brass Band umso mehr. (..) Die beiden Bläserinnen und der eine Trommler toben in erdigen Grooves, es wird polyphon improvisiert, es werden boppig zerissene Themen geblasen, das swingt und stompt wie entfesselt, das Saxofon spielt brummige Riffs, die Posaune macht lustige Vokalsounds – wer hätte gedacht, dass eine so reduzierte Besetzung eine solche Vielfalt an Formen und Rhythmen hervorbringen kann! Handfest geht es zu, ungekünstelt, es ist ein Riesenspaß, man möchte Pogo dazu tanzen. Bitte mehr davon!"
Hans-Jürgen Schaal, Jazzthetik
"Yet though the music is complex it also extremely accessible — it’s no accident that one of Dusted’s least jazz-focused writers got caught up in its insomniac groove. This band has got to be a monster live, and even on headphones Late Night Kitchen raises up a nonstop ruckus.“
Jennifer Kelly, Dusted Magazine
"Randvoll sprühender Energie, blasen und trommeln sie ihre überschaubare Grösse mit einem muskulösen, überschwänglichen Sound schlicht in die Ecke. (…) In dieser Zeit wackeln zwar höchstens die Boxen – die aber so, dass man tierisch Sehnsucht bekommt, diese Band endlich mal (wieder) live zu erleben.“
Michael Scheiner, Jazzzeitung
"The Insomnia Brass Band is a powerful trio, always in constant motion and always juggling with quicksilver harmonies, spontaneous accents, melodic conceits, and infectious grooves, delivered with unstoppable joy and with a sharp sense of humor“
Eyal Hareuveni, Salt Peanuts Blog
Foto: Frank Schindelbeck