Veranstaltungen

36. Nordhäuser Jazzfest - JazzRabazz - Nachtprogramm

16.11.2019 _ 22:30 Uhr _ Theater Nordhausen

HOT STRING CLUB im Konzert  - Mister Swing grüßt Senor Latino

 

HOT STRING CLUB - ein Name, der in 36 Jahren zum etablierten Begriff für Sintiswing- & Jazz, a la Django Reinhardt und Stephane Grappelli (Hot Club de France), in der Mitteldeutschen Musikszene und weit über die Grenzen hinaus, geworden ist. Im März 1983 wurde die Band, als Quartett, von dem Geiger Meinhart Prkno in Weimar gegründet.

Im Jahr 1993 wurde dann aus dem Quartett HOT STRING CLUB, das Trio HOT STRINGS. 

Seit Februar 2010 ist das Quartett HOT STRING CLUB wieder am Start. Eine Mitteldeutsche Musiker-Union, mit Musikern aus Weimar, Halle-Saale und Leipzig. Darunter Meinhart Prkno – Violine, Wolfgang Klawonn – Gitarre, Marco de Vries - Gitarre und Thomas Moritz – Kontrabass, welcher in Nordhausen leider verhindert ist und somit Peter Häseler aus Halle-Saale den Kontrabass spielt.

 

MARTY HALL (CANADA) - The high art of minimalism

Marty Hall - voc, g

 

Mit seinen Blues, Roots, Rock und Balladen, durch seinen unimitierbaren Sound über jahrzehntelanges internationales touren, hat der virtuose kanadische Gitarrist, Singer, Songwriter, Recording Artist Marty Hall, Musik zu seiner eigenen hohen Kunstform des Minimalismus entwickelt - sein Markenzeichen. Der Ästhet gehört zu den Musikern, die es schaffen, ihr Publikum schon mit den ersten Takten zu fesseln.

Hall, so scheint es, hat eine ganze Band in seine Gitarre gestopft. Alle Stimmen eines kompletten Ar­rangements sind da zu hören. Akkorde, Bassläufe, Rhythmus, Backbeats. Dazu gesellen sich verspielte Einwürfe, verzierungsreiche Soli. Dies alles aus einem Instrument hervorzuzaubern, daß erfordert nicht nur ein hohes Maß an Spielkultur und instrumentaler Klasse, das erfordert vor allem viel Einfühlungsver­mögen und Disziplin, um nicht alles zu Tode zu solieren, sondern den Stimmen gleichermaßen ihren Raum zu lassen.

 

TONI & THE HOLY ROLLERS – GOSPEL & BLUESBAND

Toni Lorenzo – voc, g / Jürgen Adlung – p, voc / Matthias Köhler – g, voc

 

Toni Lorenzo, der „Tiefste Bass diesseits des Missouri“ präsentiert sein neues Programm mit traditionellem Gospel- und Spiritual-Repertoire im groovigen New Orleans Sound.

Diese Musik ist das Bindeglied zwischen Gospel und Jazz, zwischen Kirche und Straße. Toni, mit bürgerlichem Namen Anthony Lorenzo Gordon, war Mitglied in vielen bekannten Gesangsformationen, für seine Mitwirkung im legendären „Golden Gate Quartett“ wurde er

2011 in die US „Gospel Hall Of Fame“ aufgenommen. Der ausgebildete klassische Basso

Profundo verzaubert das Publikum mit seiner einmaligen Stimme und stets

hundertprozentiger Bühnenpräsenz, die im Laufe des Konzerts je nach Song und Stimmung

alle Facetten von charmant/souverän bis begeistert/mitreißend aufleuchten lässt.

Die Band an seiner Seite besteht aus international anerkannten Profi-Musikern, die das

Programm-Konzept stilübergreifend routiniert und mit viel Freunde und Engagement

umsetzt. Freuen Sie sich auf eine unvergessliche Show.

 

TOMMIE HARRIS SOULTRAIN

Freddie Fischkal – g / Ernie Schmiedel – p, org / Willie Pollock - as, ts / Hans Hoffmann – b / Klaus Krüger - dr

 

Tommie Harris wuchs in Alabama auf, begann wie viele Schwarze aus dem Süden als Gospelsänger, und spielte danach in Marching Bands. 1957 entdeckte der Saxophonist Yusef Lateef das Talent des jungen Schlagzeugers und nahm ihn prompt unter seine Fittiche.

Harris spielte im Weiteren bei diversen Blues- und Soulgrößen, wie Jimmy Reed, Brother Jack McDuff und auch für die Soul-Giganten Sam & Dave.

Er kam dann in den frühen 70er Jahren nach Europa und machte Deutschland zu seiner neuen Heimat. Als begehrter Schlagzeuger arbeitete er weiterhin für viele Blues- und Jazzleute, u.a. auch einige Jahre in  Luther Allisons letzter Band.

1987 wurde Tommie Harris in die Alabama Jazz Hall of Fame aufgenommen.

Neben seinem Schlagzeugspiel entwickelte Tommie Harris seine Fähigkeiten als prägnanter Sänger. Heute Abend präsentiert er als Frontmann sein Spektrum von erdigem Blues bis zu funky Soul.

 

SWEDISH SOUNDS TO DRESDEN

Günter Heinz (D) – the wetware trombone / Herman Müntzing (S) – electronic sounds           

 

In diesem Jahr kommt der Dresdner Posaunist Günter Heinz  mit dem schwedischen Elektroniker Herman Müntzing zum JazzRabazz nach Nordhausen.  Beide Experimental-Künstler sind bekannt für ihre Entwicklung neuer Klangräume, sei es mit herkömmlichen Instrumenten, selbst gebauten (wie das 12-saitige “Flexichord” von Herman Müntzing ) oder mit elektronisch erweiterten.

Die Musik von Hermann Müntzing erinnert an die AMM school, an Fred Frith, und an Günter Heinz, der ihn diesmal begleitet.

 

MR. SKULL

René Bornstein – kb / Michal Skulski – ts / Claas Lausen - dr

 

Aufeinander hören ist für die Akteure von besonderer Bedeutung und so gelingt es dem Trio, die Musik immer wieder neu und anders erklingen zu lassen. Das Trio hat den Mut mit den musikalischen Parameter wie Dynamik, Dichte, Tempo zu spielen und einfach Spaß an der Musik/dem Moment zu haben. Musikalisch bewegt man sich im hier und jetzt, in der Zukunft sowie auch in der Vergangenheit. Es erklingen ausschließlich eigene Werke. Im Sommer 2011 nahmen Michal Skulski und René Bornstein ihr Debütalbum “Ohne” auf.
Sie gewannen außerdem zusammen 2012 den internationalen Jazzwettbewerb und den Publikumspreis in Avignon. Im Herbst des selben Jahres waren Sie Preisträger beim internationalen Jazzwettbewerb “Goldener Krokus” in Jelenia Gora. Skulski und Bornstein spielen nun schon seit über 10 Jahren zusammen und bringen mit Claas Lausen frischen Wind in die die Spielformation.

 

https://youtu.be/jI9oAGP_Bjs

 

COTTON MEN BLUES BAND

Rainer Müller – g, slide / Thomas Weisheit - voc, harm / Sophie Weisheit – voc, cajon / Andreas Stanislowsky - harm

 

Genährt vom reichhaltigen Humus amerikanischer Blues-Wurzeln, zelebrieren die Erfurter das staubige Erbe der musikalischen Urväter. Mit akustischen Aufgüssen ihrer Inspirationsquellen sowie Blues-Vagabunden wie Sonny Boy Williams, Floyd Jones, Canned Heat, Muddy Waters u.a., erschaffen diese ein eigenes, der Ursuppe des späteren Rock‘n Roll verwandtes Gebräu.

 

ONE NIGHTERS

Akustik Swing

Anne Martin - voc / Andres Böhmer - g, arr / Ludger Vollmer - vln / Fabian Misch - kb

 

Im goldenen Zeitalter des Swing, den 1920ern und 30ern, bildeten sich auf dem amerikanischen Land fernab der Großstädte Bands aus Berufsmusikern, um nur einen Abend dem Swing zu widmen und die Landbevölkerung mit diesen „One Nighters“ aus dem Alltag zu entführen. Fast 100 Jahre später treffen vier Thüringer Musiker zusammen, um diese Tradition wieder aufleben zu lassen – seit 2011 verleihen sie dem AKUSTISCHEN SWING neue Dimensionen.

Inspiriert wird das Repertoire um die handgemachten Arrangements nicht nur von Legenden des Jazz, Swing oder Gipsy. Prince, Bowie, Beethoven und Paganini bereichern unter anderem mit ihren unvergesslichen Werken die Konzerte des Quartetts und machen eine Verortung in das eine oder andere Genre nicht gerade einfacher.

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